Erstmalig findet hier bei uns in Herford ein Trainer B – Ausbildungslehrgang statt. Wir als Kreis dürfen an diesem Pilotprojekt teilnehmen. Eigentlich ist die Ausbildung auf dieser 2. Lizenzstufe ausschließlich den Landesreitschulen vorbehalten. Der Lehrgang wird von November 2019 bis Januar 2020 hier beim uns auf wechselnden Reitanlagen von Herrn Jacobs (Leiter der westfälischen Reitschule in Münster) durchgeführt.
Weitere Informationen (z.B. zur Zulassung, dem Lehrgang und der Prüfung) gibt es hier als Download:
Daniela Menke vom RV Altes Amt Dielingen hat bei den Westfälischen Meisterschaften der Fahrer die Goldmedaille in der Kategorie Zweispänner Ponys gewonnen. Ausgerichtet wurde die Meisterschaft vom Reit- und Fahrverein Südlohn-Oeding im Kreis Borken. Zu absolvieren galt es eine kombinierte Prüfung der Klasse M.
Schon ihre Paradedisziplin, die Dressur, brachte
Daniela Menke in Führung. Mit ihren beiden Ponys, Rascado und Devillino, die
sie bei ihrem letzten Titelgewinn 2017 noch einzeln ins Rennen geschickt hatte,
fuhr sie einen sehr komfortablen Abstand heraus. Das Gelände beendete die
Fahrsportlerin mit ihren Vierbeinern als Neunte. Im anspruchsvollen Kurs des
Hindernisfahrens handelte sich das Gespann 5,59 Zeitstrafpunkte ein. Verfolger
Andre Greiling vom RFV Emsdetten kam ihr bis auf 0,29 Strafpunkte gefährlich
nah. Die Goldmedaille konnte er Daniela Menke aber nicht nehmen.
Die breitensportliche Fahrveranstaltung des Zucht-, Reit- und Fahrverein Frotheim-Isenstedt e.V. findet am 19. Mai 2019 mit Wertung für den Mühlenkreis-Cup statt.
Die Reiterrevue sucht Deutschlands besten Reitvereine und stellt diese in einem Porträt vor. Den Anfang machte jetzt in der April Ausgabe der RFV Wehdem-Oppendorf. Herausgestellt wurde er für die jährliche Inszenierung eines Disney-Klassikers in der Reithalle. Einstudiert wird das Stück jeweils im Sommer innerhalb einer Workshop-Woche. Das Projekt schweißt Klein und Groß zusammen und das schon seit 13 Jahren.
Seinen 90. Geburtstag
feiert am 1. März Fritz Gödeke aus Hüllhorst. Der passionierte Ausbilder,
Turnierfachmann und große Pferdefreund war über 20 Jahre das Gesicht des Kreisreiterverbandes
Minden-Lübbecke. Nach der Fusion der beiden Verbände Lübbecke und Minden 1978 übernahm
Gödeke, der sich schon vorher unter Reitern und Pferdezüchtern einen Namen
gemacht hatte, bis zum Jahr 2000 den Vorsitz.
Jedoch nicht nur im Kreisreiterverband hat der Hüllhorster die Geschicke des westfälischen Pferdesports entscheidend mitgeprägt. 1977 wurde Fritz Gödeke ins Präsidium des Pferdesportverbands Westfalen, damals noch Provinzialverband der Westfälischen Reit- und Fahrvereine, gewählt. Dort gründete er den Ausschuss Ausbildung und Leistungssport und gehörte zu den Entwicklern des Landesstützpunktsystems. Von 1978 bis 2004 war er Mitglied und seit 1980 stellvertretender Vorsitzender der Kommission für Pferdeleistungsprüfungen Westfalen. 1979 wurde er zum Vize-Präsidenten des Verbandes gewählt und blieb dies bis in die 2000er Jahre. Weit über die Grenzen Westfalens hinaus machte sich Fritz Gödeke einen Namen als Richter. Zudem brachte er sich als Lehrgangsleiter und Ausbilder für Amateurausbilder ein und war Vorsitzender von Prüfungskommissionen für Ausbilder und Trainer. Für seine großen Verdienste um den Pferdesport wurde er unter anderem mit der Ehrennadel des Pferdesportverbandes Westfalen und im Jahr 2005 von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) mit dem Deutschen Reiterkreuz in Gold geehrt.