In fast allen Sportarten wird derzeit über einen Wiedereinstieg in Training und Wettkämpfe diskutiert. Auch die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) und ihre angeschlossenen Landesverbände haben Leitfäden und Handlungsempfehlungen formuliert, wie ein Wiederbeginn von Training, Reitunterricht und Veranstaltungen in Zeiten des Coronavirus aussehen kann.
Die komplette Meldung und alle Handlungsempfehlungen findet ihr hier
Achtung: Noch gelten die von Bund und Ländern beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. Die Lage ist nach wie vor sehr dynamisch, so dass sich die staatlichen Vorgaben schnell (und in den Bundesländern unterschiedlich) ändern können. Deshalb unterliegen alle Dokumente einem ständigen Anpassungsprozess.
Der Kreisreiterverband sagt die Mannschaftscups und den Kreisreiterball ab. „Der Ball macht ohne Ehrungen keinen Sinn“, verdeutlicht Ute Fisser-Hülsmeier. „Wir starten 2021 wieder durch“, verspricht die Kreisvorsitzende. Die Sponsoren haben zugesagt, dass sie ihren Vertrag um ein Jahr nach hinten verlängern. Das gilt für den Horse-Pferdesportysteme-Cup, den Porta-Reit-Cup und den Vielseitigkeits-Jugendcup. Für die Kreismeisterschaften gilt: Es wird keine Meisterschaft nachgeholt. Wenn das jeweilige Turnier ausfällt, fällt auch die dorthin vergebene Kreismeisterschaft aus.
Die Botschaft ist bedauerlich und unvermeidlich: 2020 werden in Westfalen keine Landesmeisterschaften im Reiten, Fahren und Voltigieren stattfinden. Das hat der Pferdesportverband Westfalen jetzt auf seiner Facebook-Seite mitgeteilt.
Die gastgebenden Vereine und der Pferdesportverband Westfalen hätten sich die Entscheidung zur Absage der Meisterschaften nicht leichtgemacht. Schließlich seien die Wettkämpfe um die Meistertitel nicht nur sportlicher Saisonhöhepunkt, sondern auch eine echte Herzensangelegenheit. Eine ganze Reihe von Gründen habe nun leider unabwendbar gemacht, im Corona-Jahr 2020 auf die Austragung zu verzichten. Die gesamte Begründung gibt es hier
Nach dem RFV Großer Weserbogen hat auch der RV Pr. Ströhen sein Himmelfahrtreitturnier abgesagt.
Der Fahrertag am 16./17. Mai in Nettelstedt findet ebenfalls nicht statt ebenso wie das Voltigierturnier in Drohne am 16./17. Mai.
Abgesagt sind inzwischen ferner das Pfingstreitturnier in Pr. Oldendorf (29.-31. Mai) und das Voltigierturnier 20./21. Juni in Oberbauerschaft.
Die Deutsche Reiterliche
Vereinigung (FN) rät von Osterausflügen zu Pferd ab. Die aktuellen
Kontaktbeschränkungen des Bundes und der Länder bleiben mindestens bis zum 19.
April bestehen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Viele Pferdesportler
würden die Ostertage gerne nutzen, um viel Zeit bei ihren Pferden zu
verbringen, auszureiten oder mit der Kutsche rauszufahren. Nach Einschätzung
der FN sollten Ausritte, Stallwechsel und Pferdetransporte jedoch auch
weiterhin nur im Rahmen der Notversorgung und -bewegung stattfinden – so schwer
es bei dem aktuell frühlingshaften Wetter auch fällt.
Den Appell von FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach, Ausreiten und Pferdetransporte in Zeiten von Corona wirklich auf das absolut Notwendigste zu begrenzen, findet ihr hier: www.youtube.com/watch?v=NqWH4xsvNvw (Link zur Video-Botschaft auf Youtube)
Alle Informationen rund um das Thema Corona in Bezug auf
Pferdesport und -zucht gibt es unter www.pferd-aktuell.de/coronavirus
Leider wurde nun auch das Turnier des Reit- und Fahrverein Grosser Weserbogen vom 08. bis 10. Mai 2020 abgesagt. Auf diesem Turnier sollte auch unsere „Grosse Einzelkreismeisterschaft“ stattfinden. Auch diese muss damit zunächst ausfallen.
Sobald wir wissen, ob die „Grosse Einzelkreismeisterschaft“ in diesem Jahr noch stattfinden kann oder evtl. ausfällt, werden wir Euch informieren.
Wir bitten um Euer Verständnis!
Der Vorstand des KRFV Minden-Lübbecke
Fortbildungen zur Verlängerung der DOSB-Trainerlizenz dürfen derzeit aus Infektionsschutzgründen nicht stattfinden. Trainerinnen und Trainer, deren DOSB-Lizenz in diesem Jahr abläuft, sorgen sich vielleicht, weil sie noch die notwendigen Lerneinheiten absolvieren müssen. Hierzu hat der DOSB jetzt dem Pferdesportverband Westfalen mitgeteilt, dass die Trainerlizenzen, die bis zum 31. Dezember 2020 ungültig werden, auch ohne absolvierte Fortbildungen um ein zusätzliches Jahr (ab dem Tag des letzten Gültigkeitstages) verlängert werden können. Eine vorübergehende Regeländerung gilt auch für Teilnehmer an Trainerqualifizierungen im Modulsystem. Hierzu darf man sich jetzt maximal drei Jahre (statt zwei Jahre) Zeit nehmen.
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